Sektion: Porophyllum
Eltern: Saxifraga sancta Saxifraga stribrnyi
Züchter: Franz Sündermann Deutschland 1920
Beschreibung: Der
Saxifraga x prossenii 'Prometheus' wurde um 1920 von
Franz Sündermann in Deutschland gezüchtet. Die Eltern der
Saxifraga x prossenii Gruppe sind
Saxifraga sancta und
Saxifraga stribrnyi. Die Gruppe beinhaltet drei Hybriden und wurde auch von
Sündermann 1930 gegründet.
Diese Pflanze bildet spatelige blaugrüne Blattrosetten von 3-4cm Durchmesser. Die Blätter sind ca, 2cm lang und liegen flach auf. Auch
'Regina' blüht schon Ende März mit ihrer Schwester zusammen Sie ist eine der früh blühenden Steinbrechs. Durch die doch sehr unterschiedlichen Eltern, sieht diese Pflanze etwas eigenartig aus. An dem bis zu 5cm langen roten drüsig behaarten Blütenstieleb bilden sich endständig Büschel mit bis zu 25 rostbraunen Schalenblüten. Die gelben Staubgefäße ragen aus dem Blütenkelch hervor. Dadurch sieht es aus als wenn es eine gelbblühende Pflanze ist. Leider wächst die Pflanze sehr langsam. Eine schöne Züchtung mit einem guten Schauwert, auch wenn die Blüte nicht gerade schön ist.
Eine andere Hybride der
Saxifraga x prossenii Gruppe ist
Saxifraga x prossenii 'Prometheus' bei der die Blüten aber nur zum Teil aus der Hülle kommen und leicht blassrosa sind.
Pflege: Diese Pflanze ist erst ein halbes Jahr in meinem Garten, deshalb kann ich auch keine Pflegetipps abgeben.
Nachtrag 2012:
Sie gedeiht gut an einen leicht sonnigen Standort in durchlässigen Boden auf Steinschotter oder in Felsspalten.
Ein durchlässig, alkalischer Untergrund und Lage am Osthang sagt ihr zu. Die Pflanze ist sehr empfindlich und sollte lieber im Kalthaus stehen.
Nachtrag 2019:
Ich hatte beide Pflanzen 2012 gleich ins Freiland gepflanzt. Nachdem 2014 die eine Pflanze abgestorben war, habe ich die
Saxifraga x prossenii 'Regina' sofort aus der Erde genommen und habe zwei Pflanzen in Töpfe gesetzt. Seitdem haben si sich gut entwickelt. Beide Pflanzen haben dieses Jahr wieder prächtig geblüht. Ich werde einen Ableger nun doch noch einmal ins Freiland setzen.
