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Die Brombeeren

Rubus Sorten




Beschreibung:   Die Brombeeren sind eine von ca. 2000 Arten der Sektion Rubus. Das Wort Brombeere hat sich aus dem althochdeutschen Wort bramberi‚ Dorngebüschbeere oder Beere des Dornstrauchs, entwickelt.
Brombeeren sind Kletterpflanzen (Spreizklimmer) und werden zwischen 0,5 und 3 Meter hoch; die Stängel sind je nach Sorte mehr oder weniger stachelig und verholzen mit der Zeit. Die Stacheln dienen der Pflanze als Kletterhilfe und Fraßschutz. An den Trieben, die die Pflanze ausbildet, sitzen wechselständig unpaarig drei-, fünf- und siebenzählig gefiederte, gezähnte Blätter, die im Herbst nicht abgeworfen werden.
Die blauschwarzen Früchte sind botanisch gesehen keine Beeren, sondern Sammelsteinfrüchte, die sich aus den einzelnen Fruchtblättern bilden: Jede ihrer kleinen Einzelbeeren ist im Aufbau einer Steinfrucht (zum Beispiel Kirsche) gleich und hat wie diese eine dünne Außenhaut. Anders als bei der Himbeere ist die Frucht fest an den Blütenboden gebunden. Die Früchte sind saftig und wohlschmeckend und können von Juli bis Oktober gesammelt werden.

Pflege:  Brombeeren kann man nur am Spalier anbauen. Es gibt zwei Möglichkeiten der Erziehung. Es sind die Palmettenerziehung und die Fächererziehung. Die Techniken werden in Fachbüchern beschrieben. Die erforderlichen Schnittmaßnahmen sind auch nicht so leicht. Wer unbedingt Brombeeren in seinem Garten anbauen will, sollte sich ein gutes Gartenfachbuch zulegen. Die Beschreibung dieser Techniken übersteigt den Rahmen dieser Seite.

Ich habe mich dazu entschlossen, das ich die langen Ruten waagerecht stelle. Dadurch bilden sich an jedem Blaatt ein Blütenstand. Ich habe so den Ertrag stark gesteigert. Die Seitentribe, die sich im Laufe des Sommers bilden schneide ich bis auf ein Blatt zurück. Dadurch erhalten die Früchte mehr licht und werden auch größer. Das ist aber keine Anleitung, sondern nur eine Info wie ich diese Beeren im Garten pflege.


Brombeere

Rubus 'Bogatyr'



Eine alte Sorte, die ich schon 15 Jahre an der selben Stelle pflege. Sie entwickelt bis zu 3m lange kräftige Triebe. Wegen ihrer Länge verwende ich die Palmettenerziehung. Dadurch bilden sich an den waagerecht gebundenen Trieben eine Vielzahl von Fruchttrauben. Die Blätter sind hellgrün und verhältnismäßig groß. Die Reife beginnt Anfang August. Die Beeren reifen einzeln, so das jeden Tag geerntet werden kann. Der Geschmack ist aber stark von der Sonne abhängig. Guter Massenträger mit vielen Dornen.




Brombeere

Rubus 'Theodor 'Reimers'


Die Sorte 'Theodor Reimers' ist eine Mittelgroß werdende Beere. Die Ruten werden ca. 1,5 - 1,7m lang. Ich benutze deshalb die Fächererziehung. Die Früchte sind rund bis kegelförmig, schwarz, glänzend und fest. Sie sind gut für den Frischverzehr geeignet. Die Reife zieht sich von Ende Juli bis September hin. Alte Ruten undedingt entfernen.




Brombeere

Rubus fruticosus 'Navaho'


Die Sorte 'Navaho' ist eine der ersten dornenlose Sorten bei den Brombeeren. Ob sie aber schmeckt muss sich erst herausstellen.
2016 - Ich habe die Pflanze am Spalier fächerförmig gezogen. Bei dieser Art haben sich keine Fruchttriebe gebildet.
2017 - Ich habe die Pflanze mit ihren vier gebildeten Trieben jetzt anders aufgebunden. Ich habe die ersten 1.5m senkrecht gelassen. Danach habe ich die Ruten waagerecht abgeleitet. Die waagerechten Stücke sind jetzt über 2m lang geworden. Sie haben alle im Abstand von 10-15cm senkrechte Fruchttriebe gebildet. Die Fruchtriebe sind ca 20cm lang und haben am Ende Blütenbüschel gebildet. Sie stehen steil nach oben. Wie bei allen 'Navaho' sind die Blüten rosafarbig. Der Blütenzeitpunkt liegt aber weiter zurück als bei den anderen Beeren. Am 20.06 hat sich die erste Blüte geöffnet. Es haben sich viele kleine Beeren gebildet. Die Steinfrüchte haben größere Einzelbeeren. Leider reifen sie sehr schlecht. Erst bei viel Sonne bekommen die Früchte einen süßen Geschmack. Bei wenig Sonne schmecken sie sauer. Es ist jetzt Anfang September und die meisten Beeren sind noch rot. Der Neutrieb ist aber super. Die Ruten sind bis zu 3,5m lang geworden. Abschliesend möchte ich aber sagen, das diese Sorte nicht fürs Mittelgebirge geeignet ist. Die Qualität der Früchte ist nicht mit der von 'Theodor Reimers' zu vergleichen. Auch werden die Beeren erst im Oktober richtig reif wenn genug Sonne da ist. Ansonsten werden sie nur notreif und schmecken sauer. Reife schwarze Beeren werden sehr groß und schmecken sehr gut. Auch werden die Ruten sehr lang (ca. 4-5m) und benötigen ein stabiles Spalier.

Lieber viele Dornen am Strauch und dafür viele gutschmeckende Beeren ist die besssere Lösung.


Brommbeeren

Rubus 'Bogatyr'

Eine alte Sorte, die ich schon 15 Jahre an der selben Stelle pflege. Sie entwickelt bis zu 3m lange kräftige Triebe. Wegen ihrer Länge verwende ich die Palmettenerziehung. Dadurch bilden sich an den waagerecht gebundenen Trieben eine Vielzahl von Fruchttrauben. Die Blätter sind hellgrün und verhältnismäßig groß. Die Reife beginnt Anfang August. Die Beeren reifen einzeln, so das jeden Tag geerntet werden kann. Der Geschmack ist aber stark von der Sonne abhängig. Guter Massenträger mit vielen Dornen.









Brommbeeren

Rubus 'Theodor Reimers'

Die Sorte 'Theodor Reimers' ist eine Mittelgroß werdende Beere. Die Ruten werden ca. 1,5 - 1,7m lang. Ich benutze deshalb die Fächererziehung. Die Früchte sind rund bis kegelförmig, schwarz, glänzend und fest. Sie sind gut für den Frischverzehr geeignet. Die Reife zieht sich von Ende Juli bis September hin. Alte Ruten undedingt entfernen.















Brommbeeren

Rubus fruticosus 'Navaho'

Die Sorte 'Navaho' ist eine der ersten dornenlose Sorten bei den Brombeeren. Ob sie aber schmeckt muss sich erst herausstellen.
2016 - Ich habe die Pflanze am Spalier fächerförmig gezogen. Bei dieser Art haben sich keine Fruchttriebe gebildet.
2017 - Ich habe die Pflanze mit ihren vier gebildeten Trieben jetzt anders aufgebunden. Ich habe die ersten 1.5m senkrecht gelassen. Danach habe ich die Ruten waagerecht abgeleitet. Die waagerechten Stücke sind jetzt über 2m lang geworden. Sie haben alle im Abstand von 10-15cm senkrechte Fruchttriebe gebildet. Die Fruchtriebe sind ca 20cm lang und haben am Ende Blütenbüschel gebildet. Sie stehen steil nach oben. Wie bei allen 'Navaho' sind die Blüten rosafarbig. Der Blütenzeitpunkt liegt aber weiter zurück als bei den anderen Beeren. Am 20.06 hat sich die erste Blüte geöffnet. Es haben sich viele kleine Beeren gebildet. Die Steinfrüchte haben größere Einzelbeeren. Leider reifen sie sehr schlecht. Erst bei viel Sonne bekommen die Früchte einen süßen Geschmack. Bei wenig Sonne schmecken sie sauer. Es ist jetzt Anfang September und die meisten Beeren sind noch rot. Der Neutrieb ist aber super.
15.09.2017 Die Ruten sind bis zu 4m lang geworden. Die Beeren sind immer noch nicht alle reif. Da wenig Sonne scheint werden sie auch nur klein und notreif. Dann ist der Geschmack sauer. Sollte aber einmal die Sonne scheinen werden die Beeren auch größer und schmecken angenehm süß.

15.10.2021 Abschliesend möchte ich aber sagen, das diese Sorte nicht fürs Mittelgebirge geeignet ist. Die Qualität der Früchte ist nicht mit der 'Theodor Reimers' zu vergleichen. Ene Sorte fürs geschützte Flachland. Ich habe sie jetzt mehrere Jahre getestet und bin nicht begeistert. Auch in diesem Jahr hängen noch Mitte Oktober eine Vielzahl an unreifen Beeren an den Ruten. Ich warte noch 14 Tage auf Sonnenschein, und werde die alten Ruten dann entfernen. Die neuen Ruten sind sehr lang und Kräftig und müssen schnell befestigt werden. Ich will sie noch ein Jahr testen.

Mein Leitspruch dazu ist:

Lieber viele Dornen am Strauch und dafür aber viele gutschmeckende Beeren.


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