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Gewöhnliche Bitterwurz
Porzellanröschen

Lewisia cotyledon


    Ordnung:   Nelkenartige (Caryophyllales)
    Familie:  Quellkrautgewächse (Montiaceae)
    Gattung:  Bitterwurz
    Art:   Gewöhnliche Bitterwurz (Lewisia cotyledon)


Beschreibung:  Die aus Amerika stammende Pflanze war bis 2002 den Portulakgewächsen (Portulacaceae) zugeordnet. Nach der Neueingliederung wird sie der Klasse Bedecktsamern (Magnoliophyta) zugeordnet. Sie wird auch noch Bitterwurz oder Markissenblume genannt.
Sie wurde zu Ehren 'Meriwether Lewis', eines amerikanischen Forschers, benannt.
Das Verbreitungsgebiet der 17 Arten erstreckt sich über den ganzen amerikanischen Kontinent. Die Pflanzen wachsen meist in kleinen, verstreuten Populationen in Schluchten, auf alpinen Hochebenen, auf Felsen oder Kiesflächen.
In Europa werden meistens aber Auslesen und Züchtungen gehandelt. Es gibt auch noch drei Varietäten.
Lewisia cotyledon var. cotyledon - ganzrandige oder leicht gewellte Blätter
Lewisia cotyledon var. heckneri - hat gezähnte Blätter
Lewisia cotyledon var. howellii - deutlich gekräuselte bis wellig-krause Blätter
Meine Pflanzen stammen aus der Varietät Lewisia cotyledon var. cotyledon. Die Pflanze bildet Rosetten aus glatten fleischigen Blättern. Die Farbe der Blätter variiert bedingt von hellgrün bis rotbraun. Wobei die helleren Pflanzen weiß bis hellrosa blühen. Die Pflanzen mit den etwas dunkleren Blätter blühen orange bis purpurrot. Es gibt aber auch durch Kreuzung gestreifte Blütenfarben. Aus der bis zu 15 Kronenblättern bestehenden Rosette entwickeln sich mehrere Blütenstiele. An ihnen bilden sich im Mai/Juni kleine schalenförmige Blüten. Die Pflanze setzt Samen gut an und sät sich meistens selbst aus.

Pflege:  Ihre Pflege ist nicht ganz einfach. Sie verträgt absolut keine Staunässe, und deshalb ist es ratsam nach dem Einpflanzen die Blätter mit Steinen zu unterfüttern. Eine gute Drainage im Pflanzloch ist auch sehr wichtig. Sie verlangt einen sauren nährstoffreichen Boden. Ihr großer Nährstoffbedarf verlangt auch eine Nachdüngung im Sommer. Ein Aufguss aus getrockneten Kuhdung hat sich bestens bewährt. Sie will nicht in der prallen Sonne stehen. Da sie eine große Pfahlwurzel bildet ist eine spätere Umsetzung kaum möglich. Um farbechte Nachkommen zu erhalten ist die Vermehrung durch der Blattrisslinge möglich. Eine wunderschöne Steingartenpflanze, die aber nicht ganz problemlos zu halten ist, denn auch ihre Frostverträglichkeit ist nicht umwerfend. Eine Abdeckung mit Reisig ist ratsam.


Bitterwurz

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Gewöhnliche Bitterwurz
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