Ordnung:
Hahnenfußartige (Ranunculales)
Ordnung:
Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
Unterfamilie:
Ranunculoideae
Ordnung:
Waldreben
Beschreibung:
Gattung laubabwerfender, vorwiegend kletternde Stauden mit zum Teil holzigen Stielen. Unter den Kletterpflanzen stehen die Waldreben wegen ihrer langen Blütezeit an erster Stelle. Die Waldreben haben eine Vielzahl von Untergattungen und Hybriden. Am Anfang waren es mal drei Gruppen, die sich nach der Blütezeit und der Blütengröße richteten.
Gruppe 1: Frühblühende Arten und deren Sorten:
Es handelt sich um Arten, die aus warmen Regionen stammen und daher etwas empfindlich, vor allem in rauen Regionen, sind. Die meisten dieser Arten weisen einen starken Wuchs auf und müssen nur gelegentlich geschnitten werden. Ein Schnitt ist nur dann erforderlich, wenn die Pflanze zu groß geworden ist oder wegen Arbeiten an Pergola und Laube eine Verjüngung notwendig wird. Im Regelfall lässt man diese Clematis einfach so wachsen.
Gruppe 2: Frühe, großblumige Sorten
Clematis dieser Gruppe sind völlig winterhart. Auch weisen sie einen höheren Wuchs auf. Beim Schnitt muss beachtet werden, dass die Blüten am vorjährigen Holz gebildet werden, d. h. also, dass die Blütentriebe bei der Schnittmaßnahme ausgangs des Winters entfernt werden. Es darf also nicht zu viel geschnitten werden, da man sich ansonsten des Blütenflors beraubt. Kräftige Triebe werden auf kräftige Blattknospen zurückgeschnitten; kranke und schwache Triebe sind zu entfernen.
Gruppe 3: Spätblühende Arten und Sorten
Bei den Clematis dieser Gruppe werden die Blüten am diesjährigen Holz gebildet. Der Rückschnitt erfolgt ausgangs des Winters. Um einen reichen Blütenflor zu erhalten, wird die Clematis radikal geschnitten , und zwar im Regelfall knapp über dem Boden (15 bis 30 cm) bis auf ein Blattknospenpaar.
Pflege: Diese Pflanzen gedeihen gut in einem fruchtbaren durchlässigen Boden. Sie lieben die volle Sonne am Kopf der Pflanze. Der Fuß möchte aber etwas schattiger und kühler stehen. Eine Unterpflanzung ist angebracht. Der Strauch ist absolut winterhart. Vermehrung durch krautige Stecklinge.