Ordnung:
Asternartige (Asterales)
Familie:
Korbblütler (Asteraceae)
Gattung:
Telekia
Beschreibung:
Der Gattungsname dieser auffallend großen Stauden geht zurück auf den ungarischen Grafen SAMUEL TELEKI (1845-1916), der durch seine Afrikareisen und Tagebücher bekannt geworden ist.
Telekien gehören zu den "Mammutstauden", die sich auf nährstoffreichen, feuchten Waldlichtungen und Kahlschlägen in SO-Europa bis zum Kaukasus entwickeln. Sie besitzen kriechende, walzenförmige Wurzelstöcke, aus denen bis 2 m hohe beblätterte Sprosse treiben. Die Blätter sind breit herzförmig, die unteren lang gestielt, die oberen sitzend,am Rand grob gesägt. Zum oberen Ende sind die Stängel verzweigt und tragen große, gelbe Blüten die außen von grünen, nach unten abgebogenen Hüllblättern umgeben sind.
Bei dem Blütenkörbchen handelt es sich um einen Blütenstand, in dem zwei unterschiedlich geformte Blütentypen zusammenstehen: im Inneren eine Vielzahl von Röhrenblüten mit kleinen verwachsenen 5-zipfeligen Kronen, umgeben von einer Reihe von auffälligen Zungenblüten, bei denen zwei Kronzipfel klein und verkümmert, die drei übrigen miteinander verwachsen eine langgezogene Zunge bilden.
Pflege: Telekien sind Wildstauden, die gerne in Parks und Gärten, in Verbindung mit Wald- und Gehölzrandbepflanzung, kultiviert werden.
Die Pflanze gedeiht in hellem Licht wie im Schatten. Sie benötigt nährstoffreiche durchlässige leicht alkalische Erde. Vermehrung durch Teilung des Wurzelstockes im Frühjahr oder durch Abtrennung von KindelPflanzen. Für den Garten sind sie nicht geeignet, da sie sie sich stark ausbreiten und zu groß werden.